Goldflüssiger Milchling - Lactarius chrysorrheus
Autor: Fr. 1838
Trivialnamen Deutsch:
Flatter-Reizker
Flatterreizker
Goldflüssiger Milchling
Lactarius tabidus
Lactarius theiogalus
Milder Schwefel-Milchling
Milder Schwefel-Milchling.
Synonyme:
Lactarius theiogalus var. chrysorrheus (Fr.) Quél. 1886
Lactifluus chrysorrheus (Fr.) Kuntze 1891
Lactarius chrysorrhoea (Fr.) Schröter.
Agaricus chrysorrheus (Fr.) Rabenh.
Agaricus theiogalus Bull.
Galorrheus chrysorrheus (Fr.) P.Kumm.
Lactarius chrysorrheus f. immutabilis Maire
Lactarius chrysorrhoeus
Lactarius theiogalus subsp. chrysorrheus (Fr.) Quél.
Hut 3—8 cm im Durchmesser, gewölbt mit einer trichterförmigen Vertiefung, Rand anfangs eingerollt, später gerade; blass lachsfarben bis rosig oder ocker-sandfarben mit dunkleren Ringen aus wässrigen Flecken oder schmalen konzentrischen Bändern; glatt, Rand unbehaart.Stiel 30—80x9—20 mm, zylindrisch oder mit leicht geschwollener Basis; weißlich bis blass sandfarben, oft unten rosa gefärbt; hohl.Fleisch blass bis weißlich, wird durch die Milch schwefelgelb.Lamellen herablaufend, dicht stehend; sandfarben, rosa getönt.Milch weiß, reichlich vorhanden, wird in fünf bis fünfzehn Sekunden schwefelgelb; Geschmack langsam bitterlich und etwas scharf.Sporen 7—8.5x6—6.5µ, oval; unvollständiges Netzwerk aus Graten.Sporenabdruck cremeweiß (A+) mit leichtem Lachston.
Hut: jung genabelt dann trichterförmig, orangeocker, silbrigweiss überdeckt,mit dunkleren Zonen und Flecken
Lamellen: herablaufend, dünn, gedrängt, blass gelblich, dann hell fleischfarben-orange.
Fleisch: weisslich, Milch weiss, sofort goldgelb verfärbend.
Stiel: später hohl, zylindrisch, weisslich, blass, Basis etwas dunkler.
Vorkommen: im feuchten moosigen Laubwald, vor allem bei Eichen, Edelkastanien, Sommer bis Herbst.
Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Der Pilz ist verdächtig, Magen-Darm-Probleme zu verursachen.
Geruch: unbedeutend.
Geschmack: Milch erst mild, bald brennend scharf.
Sporen: Sporenpulver weisslich.
Speisewert:
giftig
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Bild 2 © (2) Leif Stridvall stridvall.se
Abmessungen:
Hutbreite: 4.00 ... 8.00 cmStiellänge: 5.00 ... 9.00 cm
Stieldurchmesser: 1.00 ... 3.00 cm
Sporenmaße Länge x Breite: 6.50 - 8.00 x Breite: 6.00 - 6.50 µm
Hut
Hutform:
halbkugelig, schirmförmig, gewölbt
im Zentrum nabelartig, knopfartig, hervorgehoben, gebuckelt
eingedrückt, trichterförmig
Hutoberfläche:
glatt
trocken
faserig, schuppig, haarig, borstig
wollig, grobschuppig, grobfaserig
seidig, samtig, lederig, filzig
fleckig
zonig, netzig
Hutrand:
glatt
Hutfarbe:
gelb, gelblich
orange, rot, pink
hellbraun, braun, gelbbraun, rotbraun,
Lamellen bzw. Röhren
Lamelen bzw. Röhren:
Lamellen
Lamellenfarbe:
creme, ocker
gelb
Lamellen- bzw. Röhrenansatz und Form:
herablaufend
Lamellen bzw. Röhren weit auseinander
Lamellen bzw. Röhren mittel entfernt
Lamellen bzw. Röhren dicht, dicht gedrängt, eng aneinander
Aussenschicht bzw. Schneide glatt
Lamellen bzw. Röhren nicht leicht ablösbar
Stiel und Stielbasis
Stielgröße:
Länge: 5.00 cm ... 9.00 cmDicke: 1.00 cm ... 3.00 cm
Stiel und Farbe:
weiß, weißlich
Stielkonsistenz
äStielform, Stielbasis
Stiel zylindrisch, gleichförmig dick
Stieloberfläche:
glatt, kahl, bereift
seidig, samtig, lederig
Ring:
ohne Ring oder Ringrest
Fleisch
dick
brüchig, morsch, spröde, zerbrechlich
verfärbend
Fleisch gilbend
Geruch und Geschmack
Geruch:
unauffällig
Geschmack:
scharf
Vorkommen
Sommer
Herbst
im Laubwald
in Sträuchern und Gebüsch
auf Erde
bei Buchen oder Eichen
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