Edelreizker - Lactarius deliciosus
Englisch: Saffron Milkcap
Autor: (L.) Gray
Trivialnamen Deutsch:
Blutreizker
Echter Reizker
Edelreizker
Edler Kiefern-Reizker
Edler Kiefernreizker
Fichtenreizker
Hirschling
Kiefernblutreizker
Leckerer Blätterpilz
Röstling
Wacholder-Milchling
Synonyme:
Lectaria deliciosa L.
Agaricus deliciosus L. 1753
Agaricus lactifluus deliciosus (L.) Pers. 1801
Lactifluus deliciosus (L.) Kuntze 1891
Agaricus deliciosus var. lamelliporus Barla
Agaricus lactifluus subsp. deliciosus (L.) Pers.
Agaricus lactifluus var. deliciosus
Amanita deliciosa (L.) Roussel
Galorrheus deliciosus (L.) P.Kumm.
Lactarius deliciosus f. atrovirens (Blum)
Lactarius deliciosus f. laeticolor S.Imai
Lactarius deliciosus f. rubescens J.Aug.Schmitt
Lactarius deliciosus f. virescens S.Imai
Lactarius deliciosus var. areolatus A.H.Sm.
Lactarius deliciosus var. atrovirens J.Blum
Lactarius deliciosus var. ladaniferae Tejedor & Basso
Lactarius deliciosus var. lamelliporus (Barla) Sacc.
Lactarius deliciosus var. lateritius J.Blum
Lactarius deliciosus var. olivaceosordidus Hesler & A.H.Sm.
Lactarius deliciosus var. tenuis Naveau
Lactarius deliciosus var. violascens Ces. & De Not.
Lactarius laeticolor (S.Imai) Imazeki
Lactarius laeticolor (S.Imai) Imazeki ex Hongo
Lactarius lamelliporus Barla
Lactarius lateritius Pers.
Hut: konvex oder mit eingedellter Mitte, Rand eingerollt, immer depressiv oder flach trichterförmig, sehr farbvariabel, matt orange, orangebraun, manchmal wellig zonig fleckig, auch mit grünlichen Flecken, schwach klebrig,
Lamellen: orange, verletzt grün verfärbend.
Fleisch: dick, brünchig, orange bis gelblich, lange karottenrot, später (mehrere Stunden) graugrün ausblassend.
Stiel: eher kurz, angespitzt, alt hohl, blassorange mit dunkelorangen Gruben.
Vorkommen: nur unter Kiefern, im dichten Nadelgebüsch, mossigen Wiesen und auf mit Heidekraut und Wacholdersträuchern bestandenen Waldhügeln. Sommer bis Herbst.
Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Eignet sich nicht zum trocknen, da er dann seinen Geschmack verliert. Verwechslungen mit Weinroter Kiefernreizker - Lactarius sanguifluus möglich, da sie gerne an gleicher Stelle wachsen. Sind aber beide essbar.
Geruch: leicht fruchtig mild
Geschmack: mild bis leicht bitter
Sporen: Sporenpulver hellocker.
Speisewert:
essbar - hervorragender Speisepilz
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Bild 2 © (2) Volker Fäßler - pilzewelt.de
Bild 3 © (3) Jens H. Petersen/MycoKey
Bild 4 © (4) Jens H. Petersen/MycoKey
Bild 5 © (5) Jens H. Petersen/MycoKey
Abmessungen:
Hutbreite: 5.00 ... 16.00 cmStiellänge: 2.00 ... 7.00 cm
Stieldurchmesser: 1.00 ... 2.50 cm
Sporenmaße Länge x Breite: 8.50 - 9.00 x Breite: 6.50 - 7.00 µm
Hut
Hutform:
halbkugelig, schirmförmig, gewölbt
eingedrückt, trichterförmig
ausgebreitet, flach
Hutoberfläche:
glatt
schmierig, schleimig, fettig, klebrig
faserig, schuppig, haarig, borstig
wollig, grobschuppig, grobfaserig
seidig, samtig, lederig, filzig
fleckig
zonig, netzig
Hutrand:
glatt
gerieft, gezahnt, wellig
eingerollt
Hutfarbe:
gelb, gelblich
orange, rot, pink
hellbraun, braun, gelbbraun, rotbraun,
grün, oliv
Lamellen bzw. Röhren
Lamelen bzw. Röhren:
Lamellen
Lamellenfarbe:
creme, ocker
gelb
orange, rot, rosa, pink
Lamellen- bzw. Röhrenansatz und Form:
herablaufend
Lamellen bzw. Röhren weit auseinander
Lamellen bzw. Röhren mittel entfernt
Lamellen bzw. Röhren dicht, dicht gedrängt, eng aneinander
Aussenschicht bzw. Schneide glatt
Lamellen Spröde
Lamellen bzw. Röhren nicht leicht ablösbar
Stiel und Stielbasis
Stielgröße:
Länge: 2.00 cm ... 7.00 cmDicke: 1.00 cm ... 2.50 cm
Stiel und Farbe:
Stielfarbe wie Hutfarbe, aber heller
creme, gelb
orange, rot, pink
hellbraun, braun, gelbbraun, rotbraun,
Stielkonsistenz
äStielform, Stielbasis
Stiel zylindrisch, gleichförmig dick
Stieloberfläche:
glatt, kahl, bereift
faserig, schuppig, haarig, borstig
rissig, körnig, warzig, drüsig, felderig, pflasterig, narbig
seidig, samtig, lederig
Ring:
ohne Ring oder Ringrest
Fleisch
dick
brüchig, morsch, spröde, zerbrechlich
Geruch und Geschmack
Geruch:
erdig, pilzig
säuerlich, obstartig
Geschmack:
mild
scharf
bitter
erdig, pilzig
Vorkommen
Sommer
Herbst
im Nadelwald
auf Erde
bei Kiefern oder Tannen
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