: - Valsa melanodiscus
Autor: G.H. Otth 1870
Synonyme:
Valsa alni Peck 1873
Synonyme:
Cyclocytospora melanodiscus (G.H.Otth) Höhn.
Engizostoma melanodiscus (G.H.Otth) Kuntze
Valsa melanodiscus G.H.Otth
Fruchtkörper: Perithecien zu zwei bis sechs in rundlichen valsoiden Gruppen unter dem dünnen Periderm im primären Rindenparenchym nistend, das Periderm wenig blasig auftreibend, rundlich, meist leibartig flachgedrückt, 500 —620 µm breit, liegend, mit ca. 500 µm langen Hälsen, die zu einer rundlichen, glatten, schwarzen, festen, plazentaartig erweiterten, 0,3-0,8 mm breiten, oben in der Mitte oft bräunlichen, mit punktförmigen, undeutlichen Mündungen versehenen Scheibe fest verwachsen sind. Perithecienmembran braun, lederartig. Stroma von der Rindensubstanz nicht verschieden.
Oberfläche, Hülle:
Inneres, Innenmasse:
Basis, Ständer:
Vorkommen: Auf Erlenzweigen
Sporen: Schläuche ohne Spur von Paraphysen, sehr zahlreich, sehr zartwandig, zylindrisch- keulig, nach unten verschmälert, nicht gestielt, oben quer abgeschnitten, 36—40 µm lang, 5 — 6 µm breit. Sporen zu acht, manchmal scheinbar etwas mehr, ganz farblos, gerade, meist aber schwach gekrümmt, würstchenförmig, 8—11 µm lang, 1—1,5 µm dick. Konidienfruchtkörper halbiert, schildförmig, flach, innen meist nur mit einer am Rande oft gelappten, ein mehr oder minder deutliches Mittelsäulchen ringförmig umgebenden Kammer, 1—l,5 mm breit, durch das scheibenförmige oder sehr flach kegelig aufgetriebene Periderm dunkelbraun durchschimmernd, in der Mitte einen schwarzen, rundlichen, glänzenden, knöpf- oder scheibenförmigen, oben abgeflachten und meist einige punktförmige Mündungen zeigenden Diskus tragend. Konidienträger die einfache, seltener geteilte Kammer überall dicht auskleidend, einfach, 6—12 µm lang. Konidien farblos, sehr klein, meist gerade, stäbchenförmig, 2—3 µm lang, 1,5 µm breit.
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Zuletzt geändert: Fre , 01.Jan 1971