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Suillus

Klasse:

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Familie:

Gattung:
Merkmale
Hutform	halbkugelig-ausgebreitet
Hutfarbe	weiss, gelb, braun
Hutoberfläche	meist schmierig
Fleisch	dickfleischig
Poren	leicht ablösbar
Sporenfarbe	gelblich
Stiel	mit oder ohne RingSpitze meist drüsig (+/- schmierig)
Vorkommen	nur bei Nadelholz (Mykorrhizapilz)



Beschreibung nach Moser
Hut schmierig oder filzig, mit oder ohne Velum, mit oder ohne Drüsenpünktchen am 
Stiel, Hymenium gelb, orange oder olivlich. Stiel voll. Schnallen im 
Fruchtkörper, fehlend oder sehr selten. Stets Mykorrhizapilze von Nadelbäumen. 
Pigmente: Grevilline (A, B, C, D), Variegatsäure, Variegatorubin, (Xerocomsäure 
in Mycelien).

Beschreibung nach Svengunnar Ryman & Ingmar Holmåsen
Bodenbewohnende Röhrlinge, die mit Nadelbäumen Mykorrhiza bilden. Hut schleimig, 
klebrig oder fast trocken, kahl oder angedrückt-feinschuppig. Mit oder ohne 
Velum. Sporen spindelig bis schmal ellipsoid, blassgelb, glatt. Hyphen ohne 
Schnallen. Ca. 15 Arten.


Beschreibung nach Winkler
Mittlere bis grosse Arten mit, dem Namen entsprechend, schmierigem bis 
schleimigen Hut und abziehbarer Haut. Im trockenen Zustand ist die Haut klebrig. 
Eine Ausnahme bildet der Sandröhrling (S.variegatus) mit einer filzig-
feinkörnigen, nicht klebrigen Hutoberfläche. Die Hutfarben sind weisslich, gelb, 
hellbraun, graubra un bis satt rot- oder schokoladebraun; die Röhren weisslich, 
creme, gelb, gelborange oder olivbräunlich. Die Fruchtkörper erscheinen von 
Sommer bis Herbst. Für die Bestimmung der Art muss zuerst beurteilt werden, ob 
ein Ring oder mindestens Ringreste vorhanden sind. Drüsenpunkte an der 
Stielspitze oder am ganzen Stiel sowie der Standort bestimmen die weitere 
Zuteilung. Alle Schmierröhrlinge sind essbar. Einige Arten sind aber selten. Für 
Sammlerinnen und Sammler spielen deswegen nur Goldröhrling (S. grevillei), 
Körnchenröhrling (S. granulatus), Butterröhrling (S. luteus) und Kuhröhrling (S. 
bovinus) eine Rolle. Sie alle müssen schnell verarbeitet werden, da das Fleisch 
sonst weich und schmierig wird. Neben dem Körnchenröhrling schmeckt der 
Butterröhrling wohl am besten. Es gibt aber immer wieder Berichte, wonach er für 
gewisse Leute unverträglich sei, insbesondere nach mehrmaligem Genuss 
(allergische Reaktionen). Möglicherweise haben Röhrlinge mit schierigem Hut 
allgemein eine abführende Wirkung. Der Kuhröhrling verfärbt sich beim Kochen 
violett, dies hat aber keine negativen Auswirkungen auf seine Bekömmlichkeit.