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Parfümierter Trichterling - Clitocybe amoenolens
Autor: Malençon
Trivialnamen Deutsch:
Parfümierter Trichterling
Synonyme:
Clitocybe amoenolens (Malençon) Vizzini
Clitocybe amoenolens Malençon
Paralepistopsis amoenolens (Malençon) Vizzini
Paralepistosis amoenolens (Malençon) Vizzini
Hut:
Lamellen:
Fleisch:
Stiel:
Vorkommen:
Hinweise, Infos, Verwechslungsmöglichkeiten:
Toxikologie Giftwirkung Durch den Gehalt an Acromelsäure kann der Verzehr des Pilzes zu einer sehr schmerzhaften, bei Aufnahme größerer Mengen sogar lebensbedrohlichen Vergiftung mit charakteristischen Missempfindungen und Rötungen in den Extremitäten führen. Diese wird durch die lange Latenzzeit (zwischen einem Tag und einer Woche) häufig nicht mehr in ursächlichem Zusammenhang mit der Pilzmahlzeit gesehen. Geschichte Erste Verdachtsmomente für die Giftigkeit des Wohlriechenden Trichterlings gab es bereits im Jahr 1979, jedoch konnte er erst 1996 nach mehreren Vergiftungen in Italien und Nachweis des Acromelsäuregehalts als Ursache identifiziert werden. Hingegen war der verwandte Bambustrichterling (Clitocybe acromelalga) in Korea und Japan bereits 1918 als Verursacher identischer Vergiftungsbilder bekannt. Artabgrenzung Der Pilz kann mit dem essbaren Fuchsigen Rötelritterling (Lepista inversa) und mit braunen Trichterlingsarten verwechselt werden. Von diesen unterscheidet er sich durch seinen namengebenden, angenehmen Duft nach Jasmin oder überreifen Birnen, von den Rötelritterlingen ferner durch das Fehlen der charakteristischen warzigen Sporen und das weiße (nicht rötliche) Mycel.