Gemeiner Sklerotienbecherling - Sclerotinia sclerotiorum

Autor: (Lib.) de Bary
Trivialnamen Deutsch:
Gemeiner Sklerotienbecherling
Rapskrebs
Weißstengeligkeit
Synonyme:
Helotium sclerotiorum (Lib.) Fuckel
Hymenoscyphus sclerotiorum (Lib.) W. Phillips 1887
Hymenoscyphus sclerotiorum (Lib.) W.Phillips
Peziza sclerotiorum Lib. 1837
Phialea sclerotiorum (Lib.) Gillet
Sclerotinia ficariae Rehm
Sclerotinia henningsiana Kirschst.
Sclerotinia libertiana Fuckel 1870
Sclerotinia opuntiarum Speg.
Sclerotinia sclerotiorum (Lib.) de Bary 1884
Sclerotinia sclerotiorum var. opuntiarum (Speg.) Alippi
Sclerotium varium Pers. 1801
Whetzelinia sclerotiorum (Lib.) Korf & Dumont 1972
Fruchtkörper: Sclerotium von sehr verschiedener Grösse und Gestalt, oben flach gewölbt, unten abgeflacht, glatt, gefurcht oder höckerig, manchmal langgestreckt, 1—20 mm lang, 3—4 mm breit, manchmal ausgebreitet bis 3 cm lang und breit, aussen mattschwarz, innen weiss. Fruchtkörper je nach der Grösse des Sclerotiums in verschiedener Zahl aus diesem entspringend (bis 20), gestielt. Stiel von verschiedener Länge, in den Becher übergehend, dünn, bis 1 mm breit, hellbraun. Becher anfangs fast keulenförmig, später trichterförmig, zuletzt flach, 3 bis 10 mm breit, ocker- oder lehmfarben. Scheibe wenig dunkler.
Oberfläche, Hülle:
Inneres, Innenmasse:
Basis, Ständer:
Vorkommen: Sclerotium an abgestorbenen Stengeln, Wurzeln, faulenden Früchten usw. häufig.
Sporen: Schläuche zylindrisch, 120— 140 µm lang, 8—9 µm breit, durch Jod am Scheitel schwach blau werdend, Sporen einreihig, ellipsoidisch, an einer Seite abgeflacht, 10—14 µm lang, 4—6,5 µm breit. Inhalt gleichmässig oder mit zwei kleinen Oltropfen. Paraphysen fadenförmig, 2 µm breit, am Scheitel keulenförmig verbreitert, 3,5 µm breit. Konidienfrüchte zweierlei Art: 1. aus den keimenden Sporen und jungen Mycelien. 2. aus dem Sclerotium dichte, graue Rasen bildend. Fruchtträger aufrecht, bis zur Mitte ungeteilt, darüber sparrig verzweigt, graubraun, mit Querscheidewänden. Enden der Zweige farblos, mit kurzen Spitzchen besetzt, an denen die Konidien gebildet werden. Konidien eiförmig oder ellipsoidisch, einzeln stehend, 10—14 µm lang, 7—9 µm breit. Membran farblos, glatt. Inhalt gleichmässig.
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Zuletzt geändert: Fre , 01.Jan 1971
Speisewert:
kein Speisepilz
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Bild 2 © (2) Pascal Ribollet
Bild 3 © (3) David B. Langston, University of Georgia, Bugwood.org
Bild 4 © (4) Mary Ann Hansen, Virginia Polytechnic Institute and State University, Bugwood.org