(Subscribe)
Home: Basidiomycota: Agaricomycetes: Agaricales: Inocybaceae: Inocybe :
Inocybe
Klasse:
Ordnung:
Familie:
Gattung:
Merkmale Hutform meist kegelig Hutfarbe weiss, braun, violett Hutoberfläche radialfaserig bis faserschuppig, Rand oft rissig, trocken Fleisch faserig, dünnfleischig Lamellen erdfarbig Sporenfarbe schmutzigbraun Stiel ohne Ring Vorkommen auf Erde Beschreibung nach Moser, 5. Aufl. 1983 Viele Arten sind durch das enthaltene Muskarin giftig. Fleischige, kleine bis mittelgrosse Arten mit radial faserigem bis rissigem oder wirr faserigem, häufig kegeligem aber manchmal auch konvexem Hut. Sporenpulver schmutzig braun, tabakbraun. Sporen glatt oder charakteristisch vieleckig-höckerig. Lamellenschneiden und oft auch Fläche und Stieloberfläche mit dickwandigen Zystiden mit Kristallschopf oder mit blasigen, zylindrischen, dünnwandigen Cheliozystiden, selten ohne. Beschreibung nach Svengunnar Ryman & Ingmar Holmäsen Fruchtkörper klein bis mittelgross. Hut radialfaserig, flockig oder schuppig, trocken. Sporen glatt oder eckig. Sporenpulver braun bis schwarzbraun. Cheilozystiden keulen- bis blasenförmig, dünn- oder dickwandig, manchmal mit Kristallen gekrönt. Auf dem Erdboden. Ca. 150 Arten, die meisten davon giftig. Beschreibung nach Winkler Kleine bis mittelgrosse Pilze mit meist kegeligem, später gebuckeltem Hut und lange eingebogenem oder etwas nach unten geknicktem Rand. Die Oberfläche ist meist faserig, oft rissig und zum Teil deutlich schuppig. die Farbe ist weiss, ocker bis braun, bisweilen mit blaugrünen Beimischungen. Die schmal angehefteten bis breit angewachsenen, immer ausgerandeten bis ausgebuchteten Lamellen sind anfangs blass, oft fast trügerisch weisslich. Später werden sie stets mehr oder weniger graubraun mit verschiedenen Beitönen (gelb, oliv). Das Sporenpulver ist ocker-, schmutzig-, grau- oder tabakbraun. der Stiel vieler Risspilze ist teilweise oder ganz bereift, in blassbraunem, manchmal fleischbäunlichem Farbton, die Stielbasis ist häufig knollig verdickt und weisslich gefärbt. Teilweise ist die Knolle gerandet. In der ganzen Gattung gibt es eine ausgesprochene Vielfalt an Gerüchen. Dazu gehören z.B. der Geruch nach Bittermandeln, Jasmin, überreifen Birnen, Geranienblättern, Pferdeurin, Sperma, Erde oder moderigem Weinfass. Einige Risspilze wachsen schon im Frühling, die meisten jedoch vom Sommer bis zum Herbst in Wäldern, Wiesen, Mooren, alpiner Lage, als seltene Ausnahme auch auf Holz. Es werden über 150 verschiedene Risspilze beschrieben. Die meisten davon können ohne Mikroskop nicht bestimmt werden. Trotzdem lassen sie sich in einige Gruppen mit ausgeprägten Merkmalen zusammenfassen, so dass sich mit der Übersicht von Winkler erstaunlich viele Risspilze einordnen lassen. Auf der einen Seite sind Arten mit zylindrischem, an der Basis kaum verdicktem Stiel aufgelistet. Sie sind weiter unterteilt in Hüte mit abstehenden, deutlichen Schuppen und solche mit mehr oder weniger kahler, faseriger bis angedrückt-schuppiger Oberfläche. Auf der anderen Seite finden sich Arten mit deutlicher, gerandet-knolliger oder zumindest abrupt verdickter Basis. Auffälliger Geruch, rötendes Fleisch, ganz oder nur teilweise bereifter Stiel sowie verschiedene Farbtöne sind auf beiden Seiten wesentliche weitere Hinweise. Die Gattung enthält keine Speisepilze, wohl aber sehr viele Giftpilze. Gerfürchtet und oft erwähnt ist der im Frühling erscheinende Ziegelrote Risspilz (I. erubescens), der sehr ernste bis tödliche Vergiftungen hervorrufen kann. Beim Wirkstoff handelt es sich hauptsächlich um Muskarin. Wenige blaugrün verfärbende Arten (I. corydalina, I. haemacta, I. aeruginascens) enthalten dieselben halluzinogen wirkenden Stoffe wie viele Hautköpfe (Psilocybe) .