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Macrolepiota

Klasse: Basidiomycetes

Ordnung: Agaricales

Familie: Agaricaceae

Gattung: Macrolepiota
Merkmale
Hutform	glockig bis ausgereitet
Hutfarbe	gräulich, bräunlich
Hutoberfläche	grobschuppig bis kleiig-schuppig
Fleisch	Hut fleischig, Stiel hohl
Lamellen	frei, weiss
Sporenfarbe	weiss
Stiel	häutiger beweglicher Ring
Vorkommen	Wald und Wiesen



Beschreibung nach Moser
Fleischige, meist grosse Fruchtkörper mit beweglichem Ring am Stiel. Hut mehr 
oder weniger schuppig bis fein kleiigschuppig. Sporen ziemlich gross, über 8-9ìm 
lang, mit grossem Keimporus, in Dresylblau metachromatisch. Meist mit Schnallen. 
Huthaut auf Scheitel ein Palisadengewebe.

Beschreibung nach Svengunnar Ryman & Ingmar Holmåsen
Grosse bis sehr grosse Lamellenpilze mit grobschuppigem bis nahezu glattem Hut. 
Lamellen frei. Der locker sitzende Ring lässt sich mühelos am Stiel hinauf- und 
hinunterschieben. Sporen gross, glatt, mit grossem Keimporus, dextrinoid. Hyphen 
mit Schnallen. Bodenbewohnend.

Beschreibung nach Winkler
Grosse bis sehr grosse, auffällige Pilze mit stets braunschuppiger 
Hutoberfläche. Die Lamellen sind frei und weiss. Bei einigen Arten verfärbt sich 
das Fleisch rötlich, ganz selten auch etwas grünlich, oft bleibt es weiss. Am 
Stiel findet sich ein beweglicher, z.T. zweischichtiger Ring, die 
Stieloberfläche ist blass bis braun, rotbraun und teilweise genattert, die Basis 
zumindest leicht, meist deutlich knollig verdickt. Riesenschirmlinge wachsen vom 
Sommer bis zum Herbst, in und ausserhalb des Waldes. Das Sporenpulver ist weiss, 
selten etwas rosa. Bei Winkler sind für die Bestimmung der Arten die Gattung in 
Fruchtkörper mit rötendem und solche mit unveränderlich weissem Fleisch 
eingeteilt. Im weiteren wird unterschieden, ob die Huthaut sternförmig (radial) 
oder konzentrisch in Schuppen aufreisst. Dies ist nur bei jüngeren Fruchtkörpern 
sichtbar. Genatterter oder glatter Stiel, stark knollige oder nur schwach 
verdickte Stielbasis sowie doppelter oder einfacher Ring führen schliesslich in 
kleine Artengruppen. Die Abgrenzung der Riesenschirmlinge bleibt oft unklar, es 
treten viele Zwischenformen auf. Die Gattung enthält ausgezeichnete und 
ergiebige Speisepilze. Dazu gehören alle Arten mit unveränderlich weissem 
Fleisch. Unter den rötenden Arten finden sich leider ein oder zwei 
Spielverderber. Der Garten- und der Giftriesenschirmling (M. rachodes var. 
hortensis, M. venenata) sind giftig oder mindestens giftverdächtig.