Gallertiger Rostpilz - Gymnosporangium tremelloides
Autor: R.Hartig
Trivialnamen Deutsch:
Gallertiger Rostpilz
Wacholderrost
Synonyme:
Aecidium laceratum Sowerby
Aecidium mali Schumach.
Gymnosporangium ariae-tremelloides Klebahn
Gymnosporangium penicillatum (O.F.Müll.) Liro
Lycoperdon penicillatum O.F.Müll.
Roestelia penicillata (Müll.) Fr.
Fruchtkörper: Pykniden rötlichbraun, niedrig kegelförmig, auf der Oberseite grösserer orangeroter Flecke. Aecidien auf stark verdickten Flecken der Blattunterseite, erst geschlossen kegelig, dann offen kurz zylindrisch, 0,5—1 mm breit, zuletzt bis zum Grunde in sehr dünne Fasern zerschlitzt, weisslich oder gelblich. Pseudoperidienzellen mit stark verdickten Innen- und Seitenwänden.
Oberfläche, Hülle:
Inneres, Innenmasse:
Basis, Ständer:
Vorkommen: Heteröcisch. Aecidien auf Echte Mehlbeere (Sorbus aria), Zwerg-Mehlbeere (Sorbus chamaemespilus) und Apfelbaum (Pirus malus), Teleutosporen auf Gemeine Wacholder (Juniperus communis).
Sporen: Aecidiosporen kugelig bis länglich, meist etwas stumpfeckig, 33 —42 µm lang, 28—35 µm breit, dickwandig (4—5 µm) braun, an der Oberfläche unregelmässig wulstigwarzig, mit sechs bis zehn wenig deutlichen Keimporen. Teleutosporenlager in entwickeltem, feuchtem Zustande orangefarben, unregelmässig muschel- oder schüsseiförmig vom Anheftungspunkte ausgebreitet. Teleutosporen am Rande und an der Oberseite, nicht an der Unterseite des Lagers, teils dickwandig, dunkelbraun, teils dünnwandig, heller braun, länger und schmaler. Länge 35—60 µm, Breite 21—30 µm beide Zellen stumpf kegelig, ohne Membranverdickung, dagegen die obere am Scheitel mitunter etwas vorgezogen.
Eingetragen durch: admin
Zuletzt geändert: Fre , 01.Jan 1971